In Deutschland werden mehrere tausend Fonds angeboten, es können dies Rentenfonds sein, Immobilienfonds, Aktienfonds oder Mischfonds. Durch die breite Streuung wird nicht nur ein größtmöglicher Ertrag erwirtschaftet, sondern auch das Risiko minimiert. Auch für Kleinanleger sind solche Fonds interessant, denn Anlagen von 50.- oder 100.- Euro sind möglich.
Verschiedene Fonds – ist die Anlage sicher?
Bei Rentenfonds werden die Anlagen in Wertpapieren angelegt, bei Aktienfonds nur in Aktien, Mischfonds nehmen vorher festgelegte Anteile aus Beidem. Beim jährlichen Rechenschaftsbericht kann jeder Anleger genau sehen, worin sein Geld investiert wurde. Beispielsweise bei einem offenen Immobilienfonds “gehört” ihm der Stein eines Gebäudes in der Frankfurter Innenstadt. Die Streuung verhindert einen Totalverlust, sollten die Aktien einer Firma abstürzen. Aber auch wenn eine ganze Investmentfirma in den Konkurs gehen sollte, dann sind die Gelder der Kunden sicher, denn sie sind nicht Teil der Konkursmasse.
Aktien an der Börse – ein ständiges Auf und Ab
Wer als Anleger an der Börse sein Geld vermehren möchte, muss über ein fundiertes Wissen verfügen, sowie über genügend Zeit, um sich täglich mit den Schwankungen der Börse vertraut zu machen. Bei den Fondsanlegern ist dies nicht nötig, da seine Gelder in so vielen unterschiedlichen Firmen angelegt sind, dass der Trend immer nur nach oben geht. Erst beim Verkauf wird eine genaue Gewinnermittlung möglich. Viele gängige Fonds sind auf den Homepages der Firmen oder Banken einsehbar oder auch in den Wirtschaftsteilen einiger Zeitungen. Der Gewinn des Anlegers ergibt sich aus der Wertsteigerung der beteiligten Aktien und den Renditen, die dem Fonds zufließen. Bei Investmentfonds kommen noch die Mieteinnahmen der anteiligen Gebäude dazu.