Ohne Girokonto geht im Alltag nichts und einige Banken machen mit diesem Zwang zum bargeldlosen Zahlungsverkehr ordentlich Profit. Hohe Gebühren sind ein Ärgernis, das zum Wechsel animiert. Doch der muss gut überlegt sein. Das perfekte Konto für jedermann gibt es nämlich nicht. Die individuelle finanzielle Situation sowie die Ansprüche an den Service sind für die Entscheidung ebenso wichtig wie die Kontoführungskosten.
Welcher Banktyp sind Sie?
Direktbank oder Filialbank? Das ist die erste Frage, die sich jeder Wechselwillige stellen muss. Wer den persönlichen Ansprechpartner schätzt, entscheidet sich besser für eine Bank mit einem großen Filialnetz. Wer allerdings seine Bankgeschäfte gerne von Zuhause aus erledigt, ist bei einer der kostengünstigen Direktbanken gut aufgehoben. Hier sollte der Girokonto-Interessent jedoch dringend darauf achten, wie hoch die Gebühren für das Geldabheben bei EC-Automaten anderer Institute sind. Wenn immer wieder einige Euro für das Bargeld fällig werden, nivellieren sich die Vorteile eines kostenlosen Kontos. Geeignet sind deshalb in erster Linie Direktbanken, die zu einer Cash-Gruppe gehören. Praktisch: Einige Anbieter stellen den Kunden kostenlose Kreditkarten zur Verfügung, mit denen diese ohne Gebühren an jedem beliebigen Automaten Geld abheben können.
Hoher Unkosten-Faktor: Dispo-Zinsen
Einige Banken werben mit einer geringfügigen Verzinsung für das Konto-Guthaben. Wesentlich wichtiger für viele Kunden ist jedoch der Zinssatz für den Dispokredit. Hier reicht die Bandbreite von weniger als sechs bis hin zu zwölf Prozent. Wer permanent auf den Dispo angewiesen ist, muss diesen Faktor unbedingt beachten. Bei der Vielzahl der Bankangebote ist der Vergleich für den Einzelnen kaum möglich und berechenbar. Hier helfen Online-Vergleichsrechner wie onlinegirokontovergleich.com und die Tests unabhängiger Institute mit genauen und objektiven Informationen. Auf diesem Weg lässt sich das optimale Girokonto finden. Im besten Fall verlangt es von Ihnen weder Kontoführungsgebühren noch einen monatlichen Mindestgeldeingang und bietet zudem niedrige Dispo-Zinsen.