Der Handel mit Differenzkontrakten (Englisch: CFD oder Contract for Difference) befasst sich mit der Spekulation auf die Kursentwicklung von sogenannten Basiswerten und wird von speziellen Online-Plattformen angeboten. Anleger profitieren also davon, wenn ein Kurs sich nach oben oder unten bewegt – falls sie richtig gesetzt haben.
Basiswerte als Handelsobjekte
Je nach Plattform steht zum CDF-Handel eine ganze Reihe von Basiswerten zur Verfügung. Dazu gehören meist die wichtigsten Aktienindizes, aber auch Einzelaktien oder wichtige Rohstoffe, wie zum Beispiel Gold, Öl oder Silber. Ein großer und liquider Markt bietet sich bei den Devisen, so dass die wichtigsten Währungspaare in jedem Fall als CFDs zu handeln sind, ohne dass die Basiswerte in den Besitz des Anlegers übergehen. Darüber hinaus bieten einige Plattformen auch Anleihen, Exchance Traded Funds oder Zinssätze zum Spekulieren an. Auf dieser nützlichen Seite finden Sie einen übersichtlichen Vergleich und Bewertungen zu verschiedenen Online-Brokern.
CFD – Hebelwirkung nicht zu unterschätzen
Ein Trader setzt zum Beispiel auf den steigenden Kurs des Basiswertes Gold, d. h. er erwirbt eine Kauf- oder Long-Position. Sein reeller Einsatz wird bis zum Zehnfachen gehebelt, so dass die Handelssumme bedeutend höher ausfällt. Steigt der Kurs von Gold in der vorgegebenen Zeit wirklich an, streicht der Anleger den Gewinn auf die höhere Summe ein. Eine Verkaufs- oder Short-Position wird eröffnet, wenn der Trader davon ausgeht, dass der Kurs fallen wird. Diese Positionen können mit einem festen Ablaufzeitpunkt oder offen erworben werden. Liegt der Trader daneben, realisiert er natürlich Verluste.
Fazit
Der CFD-Handel ist spekulativ und rentabel. Allerdings sollten sich Interessenten im Vorfeld genau mit der Materie auseinandersetzen, um das eigene Risiko in überschaubaren Grenzen zu halten.